Einkausgelegenheiten gab es im antiken Rom genügend: die grössten Märkte bildeten die Trajansmärkte, in denen auf unterschiedlichen Etagen rund 160 botteghen untergebracht waren. Neben den alltäglichen Lebensmitteln, konnte man hier auch feine Stoffe, Gewürze und Parfüms, die von Übersee importiert wurden, erwerben. Noch heute geben die gut erhaltenen Räume eine Vorstellung vom alltäglichen Trubel. Es gab in Rom aber auch Märkte, die nur auf den Verkauf von Lebensmitteln konzentriert waren: der Fischmarkt im „jüdischen Ghetto“, dessen Verkaufstheken man heute noch sehen kann, und das Forum Boarium, der Viehmarkt, auf dem sich heute der berühmte Mund der Wahrheit befindet.