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Die Sieben Hügel Roms und ihre Legenden: der Kapitolshügel



Rom nennt man bekannterweise auch die Stadt der Sieben Hügel, denn auf den Hügeln Roms sind die ersten Legenden entstanden, die später die Geschichte Roms geschrieben haben. Wenn Sie Rom mit Ihren Kindern auf besondere Weise erleben möchten, bereiten Sie Ihre Romreise gut vor. Unsere Blogs zum Thema „Die Sieben Hügel Roms und ihre Legenden“ helfen Ihnen dabei, die Vorfreude Ihrer Kinder zu steigern. Viele dieser Themen werden bei unserer Kinderführung durch das Kolosseum und das Forum Romanum und natürlich bei der Führung „Römische Legenden“ angesprochen.

In diesem Blog starten wir auf dem Kapitolshügel, auf dem sich in der Antike der Tempel des höchsten römischen Gottes, Jupiter, befand. In diesem Tempen waren die Bücher der römischen Weissagerinnen aufbewart. Der Kapitolsplatz, der seit dem Umbau des berühmten Architekten Michelangelos, zu den schönsten Plätze Roms gehört, hat viele spannende Geschichten und Legenden zu erzählen, von denen wir Euch hier berichten möchten.

Die Bedeutung der Kapitolinischen Gänse

Die Gänse auf dem Kapitol wurden nicht nur wegen dieses Vorfalls verehrt, sondern auch als heilige Tiere angesehen. Sie waren mit Juno, einer der wichtigsten römischen Göttinnen, verbunden, die im Tempel auf dem Kapitolinischen Hügel verehrt wurde. Der Tempel der Juno Moneta, der sich ebenfalls auf dem Kapitol befand, war der Ort, an dem die römischen Münzen geprägt wurden. Daher war das Gebiet, in dem die Gänse lebten, von enormer religiöser und symbolischer Bedeutung für die Stadt Rom.
Die Gänse selbst standen für Wachsamkeit und Schutz. Ihre Fähigkeit, den herannahenden Angriff zu erkennen, wurde als göttliches Zeichen verstanden, dass die Stadt unter dem Schutz der Götter stand. Nach der Legende wurden die Gänse für ihren Beitrag zur Verteidigung der Stadt mit einem Ehrenplatz im Tempel von Juno und sogar mit einem besonderen Tempel des römischen Gottes der Ehre, Virtus, belohnt.


Bleiben wir bei den römischen Göttern. Auf dem Kapitol stand zu Zeiten der römischen Kaiser der Tempel der 3 Gottheiten Jupiter, Juno und Minerva. Dieser Tempel, der sich mit seinen massiven Säulen hoch über die Stadt erhob, war nicht nur die Endstation der prachtvollen Triumphzüge der römischen Kaiser, sondern auch der Ort, an dem die Sibilinisschen Bücher aufbewahrt wurde

Das Geheimnis der Sibyllinischen Bücher

Die Sibyllinischen Bücher waren eine Sammlung antiker prophetischer Texte, die in der römischen Welt als heilig und von göttlicher Bedeutung angesehen wurden. Sie wurden ursprünglich von den sogenannten Sibyllen, prophetischen Frauen, die als Seherinnen galten, verfasst. Diese Texte enthielten Prophezeiungen und Vorhersagen über die Zukunft. So wurde von Ihnen zum Beispiel die Geburt Jesu Christi vorhergesagt.

Ursprung und Geschichte der Sibyllinischen Bücher:

Die Sibyllinischen Bücher wurden zu Beginn des 6. Jahrhunderts v. Chr. von einer Sibylle, die aus dem östlichen Mittelmeerraum stammte, in Rom aufgetaucht. Die Geschichte erzählt, dass die sibyllinischen Bücher ursprünglich 12 Bücher umfassten, die von einer Sibylle zum Verkauf angeboten wurden. Ein römischer König, Tarquinius Superbus, soll die Bücher abgelehnt haben, woraufhin die Sibylle die Anzahl der Bücher auf 9 verringerte und einen höheren Preis verlangte. Als auch dieses Angebot abgelehnt wurde, reduzierte sie die Bücher auf 6 und verlangte immer noch den gleichen Preis. Schließlich, nachdem der König die Sibyllinischen Bücher aus Angst vor ihrem Inhalt gekauft hatte, wurden sie in den Tempel des Jupiter auf dem Kapitol aufbewahrt.

Die Rolle der Sibyllinischen Bücher:

Die Sibyllinischen Bücher wurden von einer speziellen Gruppe römischer Priester, den Decemviri sacris faciundis, bewahrt und genutzt. Sie wurden oft konsultiert, wenn die Römer in Zeiten großer Not oder Kriege standen, um Hinweise auf das zukünftige Schicksal des Reiches zu erhalten. Man glaubte, dass die Bücher göttliche Weisheit enthielten, die den Römern halfen, ihre Taten im Einklang mit den Wünschen der Götter zu lenken.
Die Sibyllinischen Bücher existieren heute nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form. Im Jahr 83 v. Chr. wurden die Originaltexte bei einem Brand im Tempel des Jupiter Capitolinus zerstört. Die Bücher wurden jedoch immer wieder erneuert und ergänzt, wobei neue Prophezeiungen und Texte hinzugefügt wurden. Es gibt jedoch nur noch Fragmente und Zitate aus den Sibyllinischen Büchern, die uns heute erhalten sind, und sie sind vor allem aus den Schriften anderer antiker Autoren bekannt.


An der Stelle der Jupitertempels befindet sich heute Michelangelos entworfener Kapitolsplatz und die Kapitolinische Museen sowie das Rathhaus. Aber wer sitzt auf dem Pferd in der Mitte des Platzes?

Kaiser Marc Aurel: der einzige Kaiser, der überlebt hat….

Auf der Mitte des Kapitolplatzes können wir heute das Reiterstandbild von Kaiser Marc Aurel sehen. Es ist eine Kopie der Originalstatue aus dem 2. Jahrhundert, die sich in den Kapitolinischen Museen befindet. Das originale Reiterstandbild aus Bronze ist die einzige Reiterstatue eines Kaisers, die die Zeit überlebt hat. Ab dem Mittelalter liessen nämlich die Päpste viele Bronzestatuen einschmelzen, um mit dem gewonnenen Material Waffen für die Kriege anfertigen zu lassen.
Warum diese überlebt hat? Wir erzählen es Dir während unserer Führung! Hat Ihnen der Artikel gefallen? Dann folgen Sie uns auf Instagram https://www.instagram.com/romamirabilia/

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