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Deutsche Künstler in Rom

Trotz seiner Bedeutung für die Geschichte der deutschen Künstler in Rom wird das Casino Massimo heute so gut wie in keinem deutschsprachigen Rom-Stadtführer erwähnt, was wohl der Grund dafür ist, dass der Ort, der nur an bestimmten Tagen und Uhrzeiten zugänglich ist, so gut wie von niemandem besucht wird. Von großem Interesse ist die malerische Ausstattung der Villa in der Nähe des Laterans, die uns zu dem Künstlerkreis der Nazarener führt, einer Gruppe von deutschen Malern, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Rom und Wien aktiv war. Ihre Kunstauffassung, die dem zeitgleichen akademischen Klassizismus entgegen stand und Wegbereiter für die Romantik wurde, hatte sich die Wiederentdeckung der deutschen und italienischen Renaissancemalerei zum Maßstab gesetzt, wobei etwa Bildwerke von Raffael und Albrecht Dürer zu häufig rezitierten Vorbildern wurden. Im Auftrag des Marchese Massimo, ein Mitglied des römischen Hochadels, arbeiteten in der Villa ab 1817 Johann Friedrich Overbeck, Julius Schnorr von Carolsfeld, Peter von Cornelius, Philipp Veit und Anton Koch. In drei Räumen stellten sie Erzählungen von Dante, Torquato Tasso und Ludovico Ariosto dar.

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